Deutsche Schüler stehen auf den roten Bullen

Powerschub oder Gesundheitsgefahr: Jeder fünfte Schüler trinkt regelmäßig Energy-Drinks, so die Befragung einer Krankenkasse. Welche Auswirkung auf die Gesundheit Heranwachsender hat der Konsum?

HAMBURG. Fast jedes fünfte Schulkind nimmt nach der Untersuchung „Präventionsradar 2019“ der Krankenkasse DAK regelmäßig Energy-Drinks zu sich. Daraus resultierten negativen Folgen für die Gesundheit: Bei den Mädchen und Jungen der fünften bis zehnten Klassen, die Energy-Drinks konsumieren, seien Übergewicht, Schlafstörungen und Hyperaktivität besonders häufig.

Zehnjährige sind besonders oft Schlafwandler

Nur vier Prozent der Erwachsenen schlafwandeln – doch bei Kindern kommt das viel häufiger vor. Ein Schlafmediziner rät: Nur nicht aufwecken!

MÜNCHEN. Kinder im Alter von zehn Jahren sind am anfälligsten für das Schlafwandeln.

Verbesserungen für behinderte Kinder gefordert

Für Hilfe vom Staat müssen die Eltern von Hunderttausenden Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zum Sozialamt. Ein schwerer Gang mit oft unbefriedigendem Ergebnis, monieren Kritiker – und fordern eine große Reform.

BERLIN. Sozialverbände und Politiker haben eine grundlegende Reform zugunsten von Kindern und Jugendlichen mit geistiger oder körperlicher Behinderung gefordert.

Jodmangel in Europa bleibt wichtiges Thema

Jodmangel ist laut der WHO eine der häufigsten Ursachen für neurologische Schäden bei Kindern und Neugeborenen, erinnert der Arbeitskreis Jodmangel in einer Mitteilung. Besonders in Europa sei eine Unterversorgung mit Jod in der Schwangerschaft und Stillzeit weit verbreitet, so der Arbeitskreis in Bezug auf eine Studie des EUthyroid Consortiums (Eur Thyroid J 2018; 7:193-200). Forscher gingen davon aus, dass bis zu 50 Prozent aller Neugeborenen aufgrund von Jodmangel nicht ihr volles kognitives Potenzial erreichen. \"Trotzdem ist das Interesse der Öffentlichkeit und der Politik gering. Monitorings und Vorsorgeprogramme fehlen oder werden an vielen Stellen nicht wahrgenommen\", moniert der Arbeitskreis.

Wie gefährlich kann eine Meningokokken-Sepsis werden?

Ein Kinder- und Jugendarzt im Interview

Mit etwa 300 Fällen pro Jahr sind Meningokokken-Erkrankungen zwar verhältnismäßig selten, können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Eine Erkrankung führt in 2/3 der Fälle zu einer Meningitis (Hirnhautentzündung), in 1/3 kommt es zu einer Sepsis (Blutvergiftung). Was dabei genau passiert und warum es so wichtig ist, dass Eltern ihre Kinder frühzeitig schützen, erzählt Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Kroschke im Interview.

Meningokokken-Sepsis – Wie Eltern ihre Kinder bestmöglich schützen können

Zum Welt-Sepsis-Tag am 13. September soll es neben der Aufklärung über die gefährliche Erkrankung vor allem um die möglichen Schutzmaßnahmen gehen. Denn vor einigen Ursachen und den schwerwiegenden Folgen der Blutvergiftung können Impfungen schützen.